Heike |
Donnerstag – unter
Zedern, bei den Affen, im „Canyon“
Wir sind wieder unterwegs
:-) nach Azrou über
Sefrou und Ifrane.
Relativ schnell sind wir
von Fes in den mittleren Atlas gekommen. Und selbst, wenn es
abgedroschen klingt …..die Landschaft ist atemberaubend
schön. Wir sind im nord-westlichen Atlas, an dessen Bergen sich die
Wolken stauen und abregnen, was zur Folge hat ( laut Frank) das es
hier am grünsten ist. Dennoch wirkt das Gebirge eher karg auf mich,
trotz etlicher Kiefern, vereinzelter Zypressen und herrlichen Zedern.
Der Waldboden erscheint wie gefegt. Kein Gras, kein Moos, kein
abgestorbenes Holz, kein Gestrüpp oder Buschwerk. Wenn mir das
jemand vor Antritt unserer Reise beschrieben hätte....hätte ich
wohl gefragt, „Wo soll denn da der Reiz eines Waldes sein?!“ Aber
so ist es mit den hätte und wäre und könnte.....absolut ohne
Belang. Es zählt nur der Ist Zustand und unser eigenes Erleben
darauf.
Am See Haylet fahren wir
spontan von der Straße ab und per Piste zum See herunter. Der See
„liegt“ klar und flach da, etliche Wasservögel, am Ufer grasende
Pferde, herrliche Ruhe. Wir fahren die Piste weiter, vorbei an
ärmlichen Behausungen, die Menschen die hier leben, winken uns
freundlich zu, wir winken ebenso freundlich zurück. Zunächst sieht
es so aus, als würde die Piste beim letzten „Haus“ enden, wir
„hoppeln“ über Steine und durch Löcher weiter, denken daran
umzudrehen und finden im Wald einen Weg, der mit Allrad zu befahren
scheint (das hoffen wir zumindest). Alte knöcherne Steineichen und
riesige Felsen säumen den steinigen kaum zwei Meter breiten Pfad.
Und ruck zuck geht meine Phantasie mit mir durch.....denn für mich
sind wir im Märchenwald
gelandet. Frank scheint es zumindest ähnlich so zu erleben, denn er hält an, steigt aus und …..wird noch ruhiger als sonst, ich weiß, er genießt so aus vollem Herzen. Leider endet der Märchenwaldweg nach ca. sechs Kilometern und wir sehen Weiden vor uns. Auf der noch immer schmalen Piste steht ein LKW, sodass wir anhalten müssen. Wo kommt in dieser Einöde ein LKW her? Jedenfalls nicht aus unserer Richtung, das verrät allein schon die Fahrtrichtung des bunten Kolosses. Erst jetzt fällt uns das Haus auf, welches sich an einem Abhang rechts von uns befindet. Wir hupen und kurz darauf kommen zwei Männer und eine Frau mit Baby aus dem Haus. Die Frau kraxelt rasch die steile Anhöhe zu uns hoch. Einer der Männer folgt ihr. Kurz spüre ich den Impuls mein Fenster hoch zu kurbeln, widerstehe ihm jedoch. Die Frau fragt durch Gesten, ob wir was zum essen oder / und zum anziehen für sie hätten. Ich gebe ihr den Teller mit dem türkischen Honig und den Nüssen, den ich gestern in Fes gekauft habe, dazu ein frisches Baguette. Mann und Frau strahlen uns an, obwohl beide noch unter dreißig zu sein scheinen, sind ihre Zähne in einem katastrophalen, arg bemitleidenswerten Zustand. Kurz hadere ich mit mir, was die Hingabe des so süßen türkischen Honig betraf....aber... ob eine Portion weniger Zucker oder mehr, das tut hier nichts mehr zur Sache. Die Frau entdeckt Teddy auf der Ablage, zeigt auf ihn und dann auf ihr Kind. Wie kann ich ihr ohne Sprache erklären, dass der Herr Teddy Bär nur unser Gast ist?! Ich schüttle traurig mit dem Kopf, die Frau lächelt dennoch, Mann und Frau bedanken sich und sind so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen sind. Der LKW Fahrer ist derweil ins Fahrerhaus geklettert, legt den Vorwärtsgang ein, wir den Rückwärtsgang....an der nächst besten Stelle, fahren wir von der Piste ab, der LKW an uns vorbei und wir haben wieder freie Fahrt.
gelandet. Frank scheint es zumindest ähnlich so zu erleben, denn er hält an, steigt aus und …..wird noch ruhiger als sonst, ich weiß, er genießt so aus vollem Herzen. Leider endet der Märchenwaldweg nach ca. sechs Kilometern und wir sehen Weiden vor uns. Auf der noch immer schmalen Piste steht ein LKW, sodass wir anhalten müssen. Wo kommt in dieser Einöde ein LKW her? Jedenfalls nicht aus unserer Richtung, das verrät allein schon die Fahrtrichtung des bunten Kolosses. Erst jetzt fällt uns das Haus auf, welches sich an einem Abhang rechts von uns befindet. Wir hupen und kurz darauf kommen zwei Männer und eine Frau mit Baby aus dem Haus. Die Frau kraxelt rasch die steile Anhöhe zu uns hoch. Einer der Männer folgt ihr. Kurz spüre ich den Impuls mein Fenster hoch zu kurbeln, widerstehe ihm jedoch. Die Frau fragt durch Gesten, ob wir was zum essen oder / und zum anziehen für sie hätten. Ich gebe ihr den Teller mit dem türkischen Honig und den Nüssen, den ich gestern in Fes gekauft habe, dazu ein frisches Baguette. Mann und Frau strahlen uns an, obwohl beide noch unter dreißig zu sein scheinen, sind ihre Zähne in einem katastrophalen, arg bemitleidenswerten Zustand. Kurz hadere ich mit mir, was die Hingabe des so süßen türkischen Honig betraf....aber... ob eine Portion weniger Zucker oder mehr, das tut hier nichts mehr zur Sache. Die Frau entdeckt Teddy auf der Ablage, zeigt auf ihn und dann auf ihr Kind. Wie kann ich ihr ohne Sprache erklären, dass der Herr Teddy Bär nur unser Gast ist?! Ich schüttle traurig mit dem Kopf, die Frau lächelt dennoch, Mann und Frau bedanken sich und sind so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen sind. Der LKW Fahrer ist derweil ins Fahrerhaus geklettert, legt den Vorwärtsgang ein, wir den Rückwärtsgang....an der nächst besten Stelle, fahren wir von der Piste ab, der LKW an uns vorbei und wir haben wieder freie Fahrt.
Kurz hinter dem Haus teilt
sich die Piste. Wir nehmen den rechten, nun wesentlich breiteren Weg.
Laut GPS führt dieser zurück zur Straße.
Kurz hinter Ifrane (wir
sind ohne anhalten durch gefahren, erstaunt darüber, dass dieses
Städtchen wie ein großes alpines Dorf aussieht mit Häusern, die
unsere deutschen Mittelklassehäusern in nichts nachstehen) steht so
Gott will, also Inschallah :-) der Sprinter von Uli und Gisela,
wir halten erfreut an, reden eine Weile, verabschieden uns zum
zweiten Mal an diesem Tag, denn Inschallah, vielleicht
begegnen wir uns ja auch noch ein drittes Mal.
Weiter geht es zum
Zedernwald bei Azrou. Wir biegen von der Hauptstraße ab, nur das wir
diesmal nicht die einzigen sind, die den unbefestigten Weg nehmen.
Der zur angeblich größten, dicksten und ältesten Zeder von Marokko
führt. Die zwar leider schon das zeitliche gesegnet hat, aber dennoch
noch äußerst imposant auf uns herunter schaut. Fasziniert stellen
wir fest, dass es sich hier um ein beliebtes Ausflugsziel der
Marokkaner handelt. Wir steigen mit Freddy aus, der die Affen sieht
und wie verrückt an seiner Leine zieht, während die Affen bei
seinem Anblick kreischen. Frank und ich sehen uns an, nein, es ist
keine gute Idee, Freddy hier mitnehmen zu wollen. Also muss er zurück
ins Auto, zu Teddy. Beide können das Spektakel durch die
Frontscheibe betrachten.
Ich kaufe bei einem
Händler zwei Kilo Bananen, Frank schaut mich
zweifelnd an, „Willst du die alle essen?“ Ich muss lachen. Ja, da bin ich wohl im Vorteil. Denn mit Affen kenne ich mich aus. Entweder hat man gar nichts in der Hand und auch nichts an sich, wie Taschen oder Kameras.....oder so viel und davon auch noch das Richtige, dass man sich bei Bedarf „frei“ kaufen kann. In Thailand setzte ich bei einer Wanderung mal meinen Rucksack ab, öffnete ihn und da gab es auch schon einen Plumps. Ich traute meine Augen kaum, denn in meinem Rucksack saß ein halbwüchsiger Affe! Was soll ich nur tun, fragte ich mich. Rucksack offen lassen, warten bis der Affe wieder raus springt? Aber was ist, wenn der Affe dann mit Portmonee´ und Ausweispapieren auf die nächste Palme springt? Rucksack wieder zu machen und auf den Rücken setzen? Völlig absurd! Rein fassen und Affen raus ziehen? Und wenn der mich dann beißt?!
zweifelnd an, „Willst du die alle essen?“ Ich muss lachen. Ja, da bin ich wohl im Vorteil. Denn mit Affen kenne ich mich aus. Entweder hat man gar nichts in der Hand und auch nichts an sich, wie Taschen oder Kameras.....oder so viel und davon auch noch das Richtige, dass man sich bei Bedarf „frei“ kaufen kann. In Thailand setzte ich bei einer Wanderung mal meinen Rucksack ab, öffnete ihn und da gab es auch schon einen Plumps. Ich traute meine Augen kaum, denn in meinem Rucksack saß ein halbwüchsiger Affe! Was soll ich nur tun, fragte ich mich. Rucksack offen lassen, warten bis der Affe wieder raus springt? Aber was ist, wenn der Affe dann mit Portmonee´ und Ausweispapieren auf die nächste Palme springt? Rucksack wieder zu machen und auf den Rücken setzen? Völlig absurd! Rein fassen und Affen raus ziehen? Und wenn der mich dann beißt?!
Ich rief nach meinem Sohn
und meinem damaligen Reisebegleiter, „Wartet doch mal, ich habe da
einen Affen im Rucksack sitzen.“ Versteht sich von selbst, das
beide sich nur kurz umdrehten und mir den Vogel zeigten. Wie ich den
Affen dann doch noch raus bekam? Ich habe den Rucksack für einige
Minuten verschlossen gehalten, während der Affe darin herum tobte.
Warum? Um ihm Angst zu machen. Und dann habe ich den Rucksack rasch
und weit geöffnet und der kleine Witzbold sprang wie vom Blitz
getroffen heraus, erglomm die nächste Palme und zwar ohne etwas von
mir in der Hand zu halten.
Und im Norden von Sri
Lanka, bei der Besichtigung einer Tempelanlage, rief plötzlich meine
zwölfjährige Tochter, „Mama, mir hängt da ein Affe am Bein!“
Nach der ersten Schrecksekunde schmiss ich einen Keks Richtung Affe
und Kind.....der Affe ließ meine Tochter los, schnappte sich den
Keks und meine Tochter sich meine Hand.
einem von diesen hocken wir uns hin, ich schäle in aller Ruhe eine Banane, reiche ihm ein Stück, er nimmt es sehr zart aus meiner Hand, isst langsam, wartet geduldig mit leerem Mund bis ich ihm das nächste Stück gebe. Frank macht derweil Bilder, dann tauschen wir die Rollen. Um uns herum rollen jetzt die marokkanischen Familien ihre Teppiche aus, holen Fladenbrot, Oliven und Obst aus ihren Taschen, entzünden ein kleines Holzkohlefeuer auf das die Tajinen gestellt werden, die meistens aus Keramik bestehen und zum garen von Fleisch und Gemüse dienen. Wir gehen zurück zu unserem Auto und damit zu Freddy und Teddy, umfahren den Picknickwald und bestaunen nun aus dem Auto heraus den herrlichen Zedernwald.
Raus aus dem Wald erwartet
uns Weite, Weite, Weite. Die Landschaft ist so grandios hier. Auch
habe ich noch nie so viele Schafherden gesehen und so viele Esel.
Grasend oder beladen mit Waren oder/ und einem Reiter. Den
vereinzelten Pferden wurden die Vorderbeine zusammen gebunden, damit
können sie nicht weglaufen, was schon traurig aussieht, wie sie so
von einem Grashalm zum nächsten hüpfen. Und dann haben wir eine
Kollision mit einem Pferd, wenn auch, Gott sei Dank, sehr sehr sanft
für Pferd und Auto. Wir fahren mit siebzig Kilometer die Stunde und
da betritt das Pferd die Straße. Frank bremst leicht ab, denn
eigentlich bleiben doch die Tiere hier stehen, wenn sich ein Fahrzeug
nähert. Nicht so dieses Pferd. Frank bremst stärker, lenkt dann das
Auto Richtung Weide und zwar Richtung des Hinterteils vom Pferd, doch
jetzt bleibt es stehen ( es ist gut auf das Hinterteil zu zielen,
denn, wenn das Tier weiter läuft ….ist es auch weg. Zielt man
Richtung Kopf...genau :-( dann läuft es einen ins Auto). Also es
kommt zur sanften Berührung. Das Pferd ist nicht weniger verdutzt
wie wir.....wir schauen uns gefühlte fünf Minuten an, ich denke
schon, ich sollte aussteigen und das Pferd von der Straße führen.
Aber da setzt es sich von allein in Bewegung und wir damit auch.
Wenig später halten wir
an, Frank packt unsere Campingstühle aus, ich bereite uns an unserem
Outdoortisch (also auf dem Sandblech) einen leckeren Salat zu und
wir lassen es uns schmecken. Ich kann mich nur noch mal wiederholen,
es ist mehr als berührend was sich unseren Augen hier bietet.....
grandiose Weite und Schönheit.
Einige Kilometer nach
unserem Picknickplatz sehen wir den Sprinter von Gisela und Uli
erneut. Frank und ich schauen uns an, grinsen und nicken.
Inschallah.....dann soll es so sein. Uli hatte uns auf dem Zeltplatz
in Fes, wo wir uns zum zweiten Mal begegneten (das erste Mal war auf
der Fähre), Frank gefragt, ob er Wüstenerfahrung hätte. Ja, hat
Frank. Und damit kam die nächste Frage, ob wir zusammen durch die
Wüste fahren könnten, da Uli und Gisela (ebenso wie ich) noch nie
in der Wüste waren, geschweige denn durch gefahren wären. Frank
sagte auf seiner typischen Art erst mal gar nichts und dann ganz
gelassen, „Warum nicht?! Wenn es so sein soll, dann werden wir uns
bestimmt noch mal begegnen.“ Kein Austausch von Telefonnummern,
kein Treffpunkt sondern nur ein Inschallah.
So, und damit ist die
Entscheidung gefallen. Wir werden zusammen Richtung Wüste fahren und
durch diese hindurch. Und so halten wir an, verabreden uns für 18
Uhr am See Lac Aquelmame Sidi Ali, den Uli und Gisela sich für diese Nacht als
Schlafplatz auserkoren haben und der in ihrem Womoführer als guter
Platz zum übernachten aufgelistet ist.
Frank und ich sind zuerst
da. Der See und die ganze Gegend wirkt irgendwie düster. Das einzige
Hotel am See (und damit auch das einzige Haus weit und breit), drei
Kilometer von der Straße entfernt, wirkt verlassen, dennoch treffen
wir drei männliche Rucksacktouristen auf dem Weg dort hin. Gisela und Uli die kurz nach uns ankommen, sehen es
auch so und damit heißt es, einen neuen Schlafplatz für die Nacht
finden.
Den wir noch vor
Sonnenuntergang entdecken oder korrekter gesagt Frank. Der mittels
GPS entlang unserer Straße nach interessanten Einträgen sucht und
dabei ein Flussbett entdeckt, an dessen Ufer es sicherlich einen
guten Platz für die Nacht gäbe. (Hier die Betonung am Ufer, nicht im
Flussbett. Denn laut einer Statistik sind wohl bereits mehr Menschen
in der Wüste ertrunken als verdurstet. Wieso? Wegen Flutwellen die
von weit entfernten Unwettern in einem trockenen Flussbett entlang
geschossen kommen. Und was für die Wüste gilt, gilt sicherlich auch
fürs Gebirge.) Und da sind wir wieder bei hätte, wäre, gäbe und
Co …...denn hier am Flussbett gibt es keinen schönen Platz. Aber
dafür nur wenige hundert Meter weiter, in einer Art Steinbruch. Wir
stellen unsere Autos ab, an einer von Blicken und Wind geschützten Stelle, in einen kleinen Canyon. Es gibt nur einen Weg hinein und damit auch nur einen wieder heraus. Wir stellen die Campingstühle auf, gehen Feuerholz sammeln, was sich als äußerst schwierig erweist, denn wie schon erwähnt, hier im mittleren Atlas liegt kaum was am Boden herum. Wir finden weniges trockenes raues Gras zum anzünden, kleine vereinzelte Zweige und allerhand trockenen Schaf- und Kuhdung. Das sollte für ein Feuer reichen. Gisela und ich kochen zusammen, die Männer gehen auf die Jagd....also sie schießen Bilder vom sensationellen Sonnenuntergang. Und treffen dabei auf einen alten Hirten der auf seinem Esel seine Schafe nach Hause treibt. Sehr idyllisch anzusehen....und das aus den Mündern von Männern!
stellen unsere Autos ab, an einer von Blicken und Wind geschützten Stelle, in einen kleinen Canyon. Es gibt nur einen Weg hinein und damit auch nur einen wieder heraus. Wir stellen die Campingstühle auf, gehen Feuerholz sammeln, was sich als äußerst schwierig erweist, denn wie schon erwähnt, hier im mittleren Atlas liegt kaum was am Boden herum. Wir finden weniges trockenes raues Gras zum anzünden, kleine vereinzelte Zweige und allerhand trockenen Schaf- und Kuhdung. Das sollte für ein Feuer reichen. Gisela und ich kochen zusammen, die Männer gehen auf die Jagd....also sie schießen Bilder vom sensationellen Sonnenuntergang. Und treffen dabei auf einen alten Hirten der auf seinem Esel seine Schafe nach Hause treibt. Sehr idyllisch anzusehen....und das aus den Mündern von Männern!
Während wir essen, sehen
wir an der ca. fünfzehn Meter hohen Abbruchkante die unser Lager
umgibt, erst Kühe auftauchen und dann einen jungen Hirten, der zu
uns herunter winkt. Wenig später taucht er mit seinen vier Hunden an
unserem Rastplatz auf, streckt uns über das ganze Gesicht lachend
seine Hand entgegen und ruft „Bonjour“. Das war es dann auch
schon mit seinen französisch Kenntnissen, wir sprechen seine Sprache
nicht, er nicht unsere, in englisch können wir uns auch nicht unterhalten. Also
schauen wir uns alle an, grinsen, lachen, grinsen, lachen. Als wir
ihm was von unserem Tisch zum essen abgeben wollen, verneint er. Es
ist sehr offensichtlich, dass dieser junge Mensch glücklich ist mit
dem was ist und das ist heute die Begegnung mit uns. Nach mehr
verlangt es ihm nicht. Jedenfalls nicht jetzt und hier. So wie er
gekommen ist, geht er auch wieder, jedem seine Hand entgegen
streckend, dabei über das ganze Gesicht strahlend, mehr rennend als
gehend.
Wir entfachen unser Feuer
und freuen uns auf die erste Nacht in der „Wildnis“ von Marokko.
Da bekommt man Lust auf Marokko. Abseits der Touristenpfade. Klasse!
AntwortenLöschenDas ist so toll geschrieben. Ich bin gefühlt bei Euch und kann nicht aufhören weiter zu lesen. Muss doch aber noch so viele Dinge erledigen ;-)
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